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Stellungnahme der INWO zum Thema Extremismus
Die INWO setzt sich für die Meinungsfreiheit und die freie Meinungsäußerung ein, solange diese die Würde des Nächsten nicht verletzt.
Unsere Kapitalismuskritik ist gegen Struktur- und Systemfehler und nicht gegen Personen oder Gruppen von Personen gerichtet.
Wir verurteilen jede Art von Rassendiskriminierung. Wir distanzieren uns daher in jeglicher Form von antisemitischen und nationalistischen oder sonst gegen Ange-hörige einer Rasse, Ethnie oder Religion gerichtete Äusserungen.
Mitglieder, welche gegen diese Grundsätze verstossen, erhalten bei erstmaliger Ver-fehlung eine Verwarnung und werden im Wiederholungsfall oder bei schwerem Vergehen vom Verein ausgeschlossen.
Aarau im August 2006, Vorstand INWO Schweiz
Die INWO - rechts oder links oder was?
Wo steht die INWO - rechts, links, in der Mitte, oben oder unten? Lesen Sie unseren Text zur Positionierung.
Die INWO setzt sich für eine friedliche, mitmenschliche, gerechte, nachhaltige und selbstbestimmte Welt ein. Soziale Gerechtigkeit ist unserer Meinung nach für Frieden und eine nachhaltige Entwicklung unabdingbar.
Die INWO ist für eine demokratische ( liberale) Bürgerinnengesellschaft mit möglichst grosser Selbstentscheidungsbefugnis der kleinsten Einheiten (des Menschen, der Gemeinde, des Staates) um möglichst eine minimale Bürokratie zu benötigen. Durch das Bewusstsein in einer Welt( Raumschiffökonomie) mit vielen Mitmenschen zu leben und direkt oder indirekt bezüglich vieler Lebensgrundlagen von allen und allem abhängig zu sein setzen wir uns für eine globale demokratisch legitimierte Instanz ein die für unseren Planeten überstaatliche relevante Rahmenbedingungen (Beispiel Menschenrechte) erarbeitet. Wir lehnen jeglichen Nationalismus ab, akzeptieren aber die Staatssouveränität mit Rücksicht auf die globalen Rahmenbedingungen.
Die INWO steht für Toleranz und ist offen für jeden, der die Menschen- und Grundrechte achtet. Die INWO spricht sich gegen jede Form von Antisemitismus oder Rassismus aus.
Eine der Hauptursachen für das extreme Anwachsen und die extreme Konzentration von Geldvermögen sehen wir in einem Strukturfehler des gegenwärtigen Geld-Systems. Unsere Analyse des Geldsystems ist unabhängig von Personengruppen.
Wir stellen keine Verbindung zwischen Zins und Judentum her! Wir treten allen Vorstellungen einer "Brechung der Zinsknechtschaft" und ihrer Verknüpfung mit der Abstammungsfrage entgegen. Wir haben mit entsprechenden "Ökonomen" wie etwa dem NS-Ideologen Gottfried Feder und deren "Theorien" nichts zu tun und lehnen sie ab.
Der Zins ist für uns lediglich Symptom, nicht Ursache der Krisenanfälligkeit des Geldwesens.
Das "Natürlich" in Initiative für Natürliche Wirtschaftsordnung hat historische Gründe: Das grundlegende Werk Silvio Gesells trägt den Titel "Die Natürliche Wirtschaftsordnung". Natürliche Selektion oder andere sozialdarwinistische Gedanken werden durch die INWO nicht vertreten.
Selbstverständlich steht es allen frei, sich auf Silvio Gesell und seine Konzeption einer Natürlichen Wirtschaftsordnung zu beziehen. Die INWO ist aber nicht für die Interpretation anderer verantwortlich, die sich ebenfalls auf die Geldreform-Idee oder Gesell berufen.
Aarau im Januar 2004, Vorstand INWO Schweiz